Draußen driften, drinnen zwiften! 3 Rollentrainer für Indoor Cycling.
Draußen driften, drinnen zwiften! 3 Rollentrainer für Indoor Cycling.

Draußen driften, drinnen zwiften! 3 Rollentrainer für Indoor Cycling.

Im Winter ist Fahrrad fahren eine schwierige Sache. Matsch, Kälte und Glätte setzen einem hart zu und mit meinem Fahrrad ist es ziemlich gefährlich. Mein Black Roll Training hilft zum Erhalt der Routine, bringt aber nicht genug Energieumsatz und deswegen habe ich Anfang diesen Jahres mir gleich noch einen Rollentrainer gekauft. Rollentrainer sind Geräte, mit denen du dein Fahrrad zum Ergometer umbauen kannst. Allerdings sind sie cooler und schnell weggeräumt. Im Vergleich zu den einfachen Ergometern gibt es auch noch jede Menge technischen Krempel dazu, der richtig Spaß macht. Zuletzt noch ein Hinweis: Ich bekomme keinerlei Vergütung von den hier genannten Firmen für diesen Blog-Beitrag.

Welche Rollentrainer gibt es?

Produktbilder vom Tacx Galanxia Rolllentrainer für Indoor Cycling mit freier Rolle
Produktbilder vom Tacx Vortex Smart Rolllentrainer für Indoor Cycling mit fester Rolle
Produktbilder vom Tacx Neo 2T Smart Rolllentrainer für Indoor Cycling mit Direktantrieb

Drei Varianten von Rollentrainer: freie Rolle, feste Rolle und Direktantrieb*

Bei den Rollentrainer, die man mit einem normalen Fahrrad nutzt, gibt es quasi drei verschiedene Varianten von mehreren Herstellern. Grundsätzlich unterscheidet man zwischen freien und festen Rollen bzw. Rollentrainer mit Direktantrieb. Die Preise reichen von wenigen hundert Euro bis über tausend Euro. Die ganz einfachen sind jedoch ohne smarte Funktionen, doch genau für Bluetooth und Co lohnt sich ein bisschen mehr Geld in die Hand zu nehmen. Dann kannst du mit Apps dein Training super tracken und auch noch virtuell mit Leuten um die Wette zwiften, also fahren. Zu Apps aber später mehr!

Variante 1: Die freie Rolle

Fahrrad auf einem Tacx Galanxia Rollentrainer
Tacx Galaxia*

Die sind auf dem ersten Blick am praktischsten. Einfach auf den Boden legen und dann mit dem Bike rauf auf die Rollen. Allerdings – so einschlägige Quellen – besonders anspruchsvoll beim Fahren, denn man muss die ganze Zeit die Balance halten.

Variante 2: Die feste Rolle

Symbolbild einer Radfahrerin auf einem Fahrrad mit einem Tacx Vortex Smart Rollentrainer
Tacx Vortex Smart*

Bei der festen Rolle, spannt man das Fahrrad einfach mit dem Hinterrad in den Trainer ein und radelt los. Zumindest sieht es so aus. Ein paar Handgriffe sollte man aber für den bestmöglichen Fahrspaß mehr unternehmen. Da die Abnutzung bei normalen Reifen extrem hoch ist, gibt es spezielle Trainingsreifen, die man auf das Hinterrad aufzieht. Im schicken Blau radelt es sich also vorm Fernseher am schönsten. Bei meinem veloheld-Fahrrad musste ich außerdem noch die Achse wechseln. Mein Fahrrad hat eine Steckachse mit speziellem Gewinde und am Ende ist es ein ganz schönes Gefummel gewesen.

Die Vorteile bei den festen Rollentrainern: preiswerte Einstiegsmodelle, platzsparend, für viele Räder passend. Der Nachteil: sobald der Hinterreifen gewechselt ist, kann man nicht mehr draußen fahren, denn die Trainingsreifen sind ausschließlich für die Trainingsgeräte gemacht.

Variante 3: Rollentrainer mit Direktantrieb

Symbolbild eines Fahrradfahrers auf einem Fahrrad mit Tacx Neo 2T Smart Rollentrainer
Tacx Neo2T smart*

Preislich eine Liga über den festen Rollentrainern, aber super praktisch. In der nächsten Saison steige ich auf jeden Fall um. Bei diesen Modellen wird das Hinterrad einfach ausgebaut. Der Trainer ersetzt das Hinterrad inklusive der Zahnräder für die Schaltungen. Hier kann man – je nach Achse – schnell und einfach zwischen Indoor- und Outdoor-Touren wechseln, da man sich das Aufziehen von Trainingsreifen spart.

Smarte Rollentrainer (fast) echtes Fahrradfahren im Wohnzimmer

Fahrrad des Autors eingespannt im Taacx Vortex Smart Rollentrainer
Foto vom Fernseher, auf dem die Zwift-App angezeigt wird
Selfie vom Autor während des Indoor Cyclings

So sieht’s bei mir aus: Tacx Vortex, Zwift auf dem iPhone via Airplay an den Fernseher und klatschnasse Haare!

Ich habe mir für den Anfang einen Rollentrainer mit fester Rolle von Tacx gekauft – den Tacx Vortex. Dieses Modell ist bereits mit Bluetooth und entsprechenden Sensoren ausgestattet, die die Wattleistung, die Umdrehungszahlen und auch den Fahrwiderstand messen und kontrollieren. Dazu gibt es eine App vom Hersteller zum Kalibrieren und Workouts durchführen. Auch in Verbindung mit Apple Health und der Apple Watch lohnt sich der höhere Kaufpreis.

Mit Zwift mehr Fahrspaß zu Hause.

Screenshot während einer Zwift-Fahrt von der App-Ansicht
Screenshot aus einer meiner Zwift-Touren. Ich bin der im grauen Z-Trikot.

Perfekt wird es aber erst mit Zwift. Zwift ist eine App, die sich via Bluetooth mit den Sensoren vom Trainer koppelt und wie in einem Computerspiel dich virtuell fahren lässt. Dazu kannst du feste und offene Touren in echten Städten fahren: New York, Innsbruck und Yorkshire zum Beispiel. Dabei simuliert die App auch Anstieg und Gefälle. Die ersten Kilometer sind etwas ungewohnt, aber dann kann man sich mit Freunden verabreden und um die Wette radeln. Das macht tatsächlich fast so viel Spaß, wie die Elbe auf und ab zu radeln. Einen Überblick zu Zwift gibt dir dieses Erklärvideo vom Hersteller (englisch).

*Alle Produktfotos sind Pressefotos vom Hersteller Tacx.

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