Keine Gnade für die Wade.
Keine Gnade für die Wade.

Keine Gnade für die Wade.

Louis J. Halle, Naturforscher, spricht mit diesem Zitat genau das aus, was ich gerade fühle. Ich habe eine neue Leidenschaft gefunden: Fahrrad fahren.

Heatmap der letzten Fahrradtouren zum Artikel Kneine Gnade für die Wade
In den letzten zwei Wochen habe ich mir die Gegend mit dem Drahtesel angeschaut.

Die Covid-19-Situation stellt das Leben aller auf die Probe. Für mich als Fettsüchtigen ist der Alltag eine besondere Herausforderung. Immerhin klappt meine Einkaufsroutine mit Maske gut und ich kann gut mit der Vorratskammer haushalten. Die größten Schwierigkeiten habe ich aber immer noch an langen Home Office Tagen, wo die Sucht ständig nach Essen ruft. Dazu kommt Bewegungsmangel. Die Waage und ich spielen ein gefährliches Spiel und die böse 100 tauchte zwischendurch auf. Welche Schritte ich gehe, habe ich im letzten Post „Krise, Kuchen, Kontrollverlust“ zusammengefasst. Kurzum: Ich bin hier wieder auf einem guten Weg und die Muskelmasse nimmt zu.

Meine neue Liebe: das Fahrrad.

Mein T-XXL der Fahrradmanufaktur ist immer noch treuer Drahtesel und hängt mittlerweile an einer feschen Wandhalterung in der Wohnung. Mittlerweile fahre ich alle 2-3 Tage eine große, straffe Tour. Wichtig ist, dass du ein stabiles Bike hast. Die T-XXLs der Fahrradmanufaktur sind bis 170 Kilo Gewicht zugelassen und bequem zu fahren. Das einzige Problem ist das Gewicht des Fahrrads, denn das liegt bei über 18 Kilo. Trotzdem schiebe ich das Bike durchschnittlich mit 20-25 kmh über Stock und Stein. Aber so oft wie möglich versuche ich das Bike auf über 30kmh zu peitschen.

Das Big Boy Bike ist ein guter Allrounder. Du kannst Feldwege fahren, aber auch Asphalt. bei höheren Geschwindigkeiten ist Asphalt deutlich besser. Auf Dauer will ich aber nicht auf dem schweren Bike unterwegs sein. Da die Lust an der Geschwindigkeit geweckt ist, habe ich mir spontan ein Neues bestellt. Das ICON.X Gravelbike aus der Dresdner Fahrradschmiede veloheld: groß, schnell und super sexy im Design.

Meine Tipps zu deinem Start in die Fahrradfahrerei

Portrait vom Autor in Fahrradkleidung
  • Nimm dir am Anfang nicht so viel vor und fahre am besten gerade Strecke.
  • Suche dir jemanden, der mit dir fährt und ähnlich fit ist.
  • Kaufe dir ein paar gute Klamotten zum Radeln für den Anfang. Bei Sportdiscountern gibt es für den Einstieg preiswerte Trikots, Hosen und vor allen (!) Regenjacken. Dazu ne Trinkflasche!
  • Rüste dein Fahrrad gut aus: Wartung in einer Profi-Werkstatt, zu Hause eine richtige Luftpumpe (Standluftpumpe mit Druckanzeiger für zu Hause).
  • Suche dir eine Tracking-App, um deine Touren aufzuzeichnen (Ich nutze derzeit Bike Citizen). Hier gibt es aber noch mehr. Zusätzliche tracke ich meine Touren mit „Aktivitäten“ auf meiner Apple Watch.
  • Ich höre dabei Musik, nutze aber, um auf den Verkehr achten zu können, Kopfhörer, die die Umgebungsgeräusche durchleiten (Transparenz-Modus).
  • Letzter und wichtigster Tipp: Helm auf deinen Kopf!

Damit die Touren nicht langweilig werden:

Wie wäre es denn mit witzigen Mustern, die du abfährst? Beide sind zufällig entstanden, aber mit einem Routenplaner kannst du am PC deine Tour bauen und dann abfahren. Ich bin wohl in diesem Fall #teamkatze.

Fahrradtour-Karte mit GPS-Aufzeichnung in Form einer Katze
Fahrradtour-Karte mit GPS-Aufzeichnung in Form einer Katze

Fazit:

Wer sein Fahrrad liebt, der schiebt. Fahren ist trotzdem schöner – und schneller!

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