Beim Recherchieren zum Beitrag, war ich ganz überrascht, dass ich doch schon seit November 2021 regelmäßig Yoga mache. Davon habe ich in meinem Beitrag zu Apple Fitness+ berichtet. Von einer Routine oder gar Gewohnheit kann keine Rede sein, denn dafür mache ich es nicht regelmäßig genug und dennoch ist Yoga eine schöne Mischung aus Ruhe, Dehnung und Kraft.
Inhaltsverzeichnis
Körperliche Übungen: die Asanas.
Wikipedia gibt einen guten Überblick, worum es bei Yoga eigentlich geht. Der Ursprung liegt Indien und ist eigentlich eine Philosophie. Die Wurzeln reichen dabei in den Hinduismus und teilweise in den Buddhismus. Die älteste Fundstelle zum liegt in den Upanishaden, philosophische Schriften des Hinduismus aus der Zeit von 700 bis 200 vor Christus. Yoga diente als spiritueller Weg zur Erleuchtung und bestand ursprünglich vor allem aus Meditationsübungen..
Üblich und am weitesten verbreitet ist das Ausführen von verschiedenen körperlichen Übungen, die sogenannten Asanas. Kombiniert werden Asanas oft mit Atemtechniken und kurzen Meditationen. Das ist mehr oder minder auch das, was für mich der Zugang war. Eine gute Gelegenheit bei der ich mich sportlich aktiv, aber auch gleichzeitig ausgeruht und gedehnt fühle.
Die typischen Asanas, bzw. Figuren, von denen viele schon gehört haben sind herauf- und herabschauender Hund, Katze, Kuh, Krieger oder Kranich. Dabei ist entscheidend, sich beim Ausführen der Übungen auch darauf zu konzentrieren, wie es sich im Körper anfühlt und Schmerzreizen oder anderen Signalen wie Blockaden wahrzunehmen und ggf. die Übungen abzuwandeln.
Positive Wirkungen von Yoga
Wie weitreichend heilend oder gesundheitsfördernd das Praktizieren ist, lässt sich schlecht sagen. Es fehlen laut Ärzteblatt Wirksamkeitsstudien, die hier tiefgreifende Ergebnisse bringen. Allgemein lässt sich aber sagen, dass bei Angst und Stress eine lindernde und beruhigende Wirkung entfalten werden kann. Bei Kopfschmerzen, Nackenschmerzen und Rückenschmerzen, kann das Ausführen von Asanas ebenfalls hemmend wirken. Durchblutungsstörungen und Schlafstörungen können unter Umständen auch gemildert werden.
Insbesondere die kräftigenden Asanas fördern Durchblutung, Flexibilität und stärken die Muskulatur, vor allem die Rückenmuskulatur. Jedoch besteht das Risiko bei falsch ausgeführten Übungen und Überlastungen, dass es auch zu Schädigungen kommen kann. Deshalb lohnt es sich, einen Kurs zu besuchen oder Privatstunden bei einer ausgebildeten Person zu nehmen.
Die richtige Ausstattung
Es braucht kein besonderes Equipment. Eine dünne Matte als Unterlage, leichte Kleidung und eventuell Blöcke zum Abstützen gibt es preiswert in Sportgeschäften. Ich selbst trage meist nur ein T-Shirt und eine leichte Trainingshose. Bei der Matte empfiehlt sich für große Menschen speziell nach besonders langen Matten zu schauen, da die bei der Orientierung helfen. Sie sollte dünn und fest sein. Blöcke dienen als Verlängerung bei bestimmten Übungen, wenn beispielsweise die Arme den Boden nicht berühren können. Alternativ kann man auch einen Stuhl zum Abstützen benutzen.
Apps und Kurse
Ich trainiere mit Apple Fitness+. Es wird zwischen Slow Flow und Energetic Flow unterschieden. Der Unterschied ist vor allem die Intensität der Kraftübungen und die Menge an Kraftübungen wie Planken oder Liegestütz. Die Videokurse sind dabei 10 bis 45 Minuten lang und in jedem Kurs werden auch vereinfachte Übungen mit gezeigt, die sogenannten Modifications.
Neben Apple Fitness+ gibt es natürlich noch jede Menge Apps mehr. Fitness-Studios bieten Kurse an und es lohnt sich auch immer ein Blick in die Angebote der Krankenkassen.
Rein vom Buch oder Lernkarten aus Übungen zu machen, war für mich bisher nichts. Bei gut gemachten Videokursen ist die Anleitung deutlich besser und verständlicher und das Risiko für falsch ausgeführte Übungen geringer.
Mein Fazit:
Ich finde Yoga einfach klasse. Ich kann es überall machen und theoretisch auch ohne Matte. Meine Matte begleitet mich regelmäßig auch in den Urlaub und durch meine Fitness-App habe ich überall Zugriff auf abwechslungsreiche Yoga-Kurse, die mit 45 Minuten Dauer perfekt für den Urlaub sind. In Kombination mit Kraftsport und Radsport ist Yoga auch eine gute Möglichkeit meine Muskulatur zu dehnen. Zeitgleich lerne ich auch ein bisschen besser meinen Körper kennen.
Bei Stress hält Yoga mich an und auch wenn ich zu Meditation keinen Zugang bekomme, spüre ich die kurze Meditationspause zum Abschluss der Yoga-Videos positiv im Körper. Ich fühle mich danach fitter und entspannter zugleich und das ist ein echter Gewinn. Für mich ist es definitiv eine der besten Möglichkeiten zum Stressabbau.
Weiterführende Links
- [fitforfun.de] Yoga für Anfänger: Die wichtigsten Tipps zum Einstieg
- [stern.de] Yoga für Anfänger: So vertiefen Sie die indische Lehre