Die letzten vierzehn Tage waren knüppelhart und zwar wortwörtlich. Nach meinem leichten Hexenschuss blieben die Rückenschmerzen hartnäckig im Lendenbereich und Sport war nur bedingt möglich. Im letzten Personal Training haben wir uns also speziell auf Mobilisierung der Lendenwirbelsäule und der umliegenden Muskulatur gemüht – mit gutem Erfolg. Die Tage danach waren zwar Muskelkater-frei allerdings hat es im ganzen Rücken gearbeitet, gezerrt und gespannt. Hauptursache ist aber nicht etwa eine launische Hexe sondern der volle Kalender. Das bleibt jetzt noch eine Woche so und dann ist Schluss durch Resturlaub und die anstehende Operation. Das fühlt sich gerade alles sehr gehetzt an und die Tatsache, dass ich dabei noch Kalorien reduzieren soll, macht es irgendwie nicht leichter. Aber solche Anlässe dienen auch immer der Reflexion der letzten Monate und möglichen Erfolge und tatsächlich war ich überrascht. Mir ist in den letzten Tagen nochmal sehr deutlich geworden welche Verbesserung der neue Trainingsplan bringt. Natürlich feiere ich die drei Kilo Muskelmasse auf der Waage, aber die zwei wesentlichen Erfolge scheinen viel banaler:
- Die Taubheit im rechten Bein und Fuß ist weg – und zwar komplett.
- Ich laufe stabiler auf dem rechten Fuß und das klappende Geräusch, wenn der Vorderfuß auf den Boden klatschte, ist verschwunden.
In der Rückschau kann ich sagen, dass das schon eine Weile so ist. Doch wichtig in einem solchen Prozess bleibt das regelmäßige Feststellen und Prüfen der eigenen Erfolge.
Krass, ich kann (wieder) laufen.