Corona hat in diesem Jahr viel durcheinander gebracht und die letzten Wochen waren stressig. Es war also Zeit für ein bisschen Abwechslung. München bietet super viel für Menschen, die einen bewussten Lebensstil führen wollen. Nackert durch’n Englischn Gartn bin ich zwar nicht gerannt, aber die ausgedehnten Grünflächen an der Isar und viele kleine Parks laden zum Verweilen ein. Sport kann man dort auch super treiben. Wir, meine Kollegin und ich, haben uns für die Variante Spazieren, Bummeln und zu Fuß die Stadt erkunden entschieden und pro Tag irgendwas bei um die 20 Kilomter abgelaufen. Ansonsten gibt es in München die ganze Palette an Mobilität inklusive Leihräder.
Die Münchner Innenstadt erkundet man aber am besten zu Fuß und ohne über die ganzen eRoller zu fallen. Für den ersten Besuch lohnt sich die Marco Polo Touren App mit „München im Überblick“. Die Infos sind ein bisschen dünn, aber mit Wikipedia lässt sich noch ein bisschen mehr aus den vielen Spots raussuchen. Die vielen unterschiedlichen und vor allem ältern, sehr ausladend gestalteten Hausfaden sind wirklich eindrucksvoll. Noch mehr Kilometer schafft man, wenn man die Museen gleich noch mit nimmt. Die Pinakotheken sind nicht nur für Kunstliebhabende gut. Ich empfehle die der Moderne. Neben Design findet man dort auch Malerei und andere Kunst der letzten hundert Jahre.
Am allerwichtigsten: Verpflegung! Ich bin ja nun bekannt für meine Eiskapaden und lasse mir mein Naschi nicht verbieten, aber wenn ich schon Eis nasche, dann muss es auch richtig gut sein. Drei Eisdielen fallen mir dafür ein: der verrückte Eismacher auf dem Viktualienmarkt, die Chocolateria Beluga und – absoluter Hit – die Bartu Bio-Eismanufaktur. Letztere hat viele fruchtige Sorbets im Angebot, die auch kalorienarmes Naschen möglich machen.
Keine Faxn, halbe Haxn!
Natürlich musste ich das probieren, aber ob es meine Erfüllung ist, Herzhaftes dieser Art zu essen? Geht so. Lecker war es und beim Pschorr gibt es zum Teil auch kleine Portionen. Damit du abends ordentlich zuschlagen kannst, solltest du dein Hotel ohne Frühstück buchen und dich dann durch kleinere Lokale durcharbeiten. Frühstücken kannst du auch mit nur einem kleinen Snack oder Porridge oder Müsli am besten im Café Vollaths. Gute Cafés sind auch noch das Vits und die Rösterei auf dem Viktualienmarkt. Für eine Gemüsepause bist du dort sowieso am besten aufgehoben. Hochwertig und gesund kannst du außerdem im Kaiser Otto essen oder einen leichten Salat beim Italiener. Zur größten Not einfach zu Subway gehen und ein Veggie Delite ohne Frischkäse und mit leichtem Dressing bestellen. Das sind dann knapp unter 300 Kalorien. Ein fairer Deal um mindestens einmal original bayrische Küche zu bestellen.