Des is ois hoib so wüd!
Des is ois hoib so wüd!

Des is ois hoib so wüd!

Der zweite Städtetrip im Juli stand auf Messers Schneide. Ich habe mir vorbildlich eine Scheibe von mir – Pardon – meinem Daumen abgeschnitten. Ich kann nur sagen, dass die Redewendung wirklich schmerzhaft ist. Aber im Wiener Schmäh gesprochen: Des is ois hoib so wüd. Und da mich außer Kindersicherung und Eis ohnehin nicht viel aufhalten kann, saß ich gestern im Zug nach Wien. Die Zugfahrt war pure Entschleunigung. Der Railjet schaukelte in beeindruckender Gemütlichkeit an der Elbe entlang durch die Sächsischen Schweiz. Das Tempo ermöglichte mir knapp sieben Stunden Ausblick.

In Wien angekommen war klar, dass bis zum Wiener Schnitzel noch 10000 Schritte fehlten. Die führten mich allerdings auch an Eisdielen vorbei. Mist! Der zweite, heutige volle Tag, hat mich raus zum Heurigen auf den Weinberg geführt. Der erste Espresso kam als Doppio bei Balthasar in den Becher Und half bei der Suche nach Frühstück. Gestärkt vom Frühstück bei Joseph mit frischem Brot, mageren Schinken, bin ich also die Stammersdorfer Kellergasse hoch. Die Belohnung war nicht nur feiner Wein vom Biohof sondern vor allem ein unbeschreiblicher Blick auf Wien.

Blick auf die Wiener Skyline

Der Sonntag startet morgen mit einem Frühstück im georgischen Café. Dort besiegelte ich den heutigen Tag mit Lamm und Hommus. Danach geht es mindestens in das jüdische Museum. Nach Lust und Laune warten mehr Museen oder eine Foto-Tour quer durch die Stadt. Dazwischen ist hoffentlich genug Zeit für die vielen Third Wave Coffee Shops.

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