Die aktuelle Zeit ist enorm herausfordernd. Die Pandemie und damit verbundene Ausbreitung von Covid-19 stellt mich vor eine unvorhergesehene Bewährungsprobe. Meine tägliche Versorgungsroutine sieht vor, dass im Kühlschrank und in der Abstelkammer Lebensmittel für die nächsten drei Tage sind. Süßigkeiten und anderes sind auf Abruf im Rewe im Haus. Morgen beginnt die Einschränkung der Stadt Dresden. Das Verlassen der Wohnung ist nur für minimale Zwecke möglich und das Kaufverhalten vieler panischer Menschen hat mich schon vor einigen Tagen nahezu in Aufruhr versetzt.
Als Esssüchtiger macht es mich regelrecht fertig, dass eine enorme Bandbreite an Lebensmitteln im Haus ist. Dennoch ist es mit Blick auf die aktuelle Situation um Covid-19 schlau gewisse Dinge auf Vorrat zu haben. Für alle, die das Dilemma kennen, hier ein paar Tipps.
Inhaltsverzeichnis
Fünf Tipps zur Vorratshaltung
1. Viele Sachen sind ewig haltbar!
Vollkornmehl (Roggen, Weizen, Dinkel), Zucker, Vollkornnudeln, Gries, Polenta, Buchweizen, Grünkern, Couscous. Bulgur, Vollkornreis. Hülsenfrüchte und Nüsse sind ebenfalls mega gut. Bei mir immer im Schrank: Erbsen, Linsen (verschiedene) und durchaus auch Kichererbsen. Abgepacktes Vollkornbrot geht immer, genau so wie Knäckebrot.
2. Kaufe möglichst unverarbeitete Lebensmittel
Bei Hülsenfrüchten zum Beispiel lohnt es sich eher trocken verpackte zu kaufen als in der Dose. Erstens verbrauchst du weniger Lagerfläche und bist im Zweifel beim Verbrauch flexibler (keine offenen Dosen). Auch gut: die längere Zeit, die du zu Hause bist, kannst du auch gut in die Zubereitungszeit investieren.
3. Aufstriche und Marmeladen
Fürs Frühstück lohnen sich vegetarische und vegane Aufstriche und zuckerarme Marmeladen. Die gibt es in verschiedenen Abpackungen und liefern dir morgens neben gesunden Fetten auch Proteine. Bei mir sind mittlerweile 20 verschiedene Sorten. Damit komme ich wohl ein paar Tage ;o). Ansonsten empfehle ich gern auch nochmal das Rezept für selbst gemachten Schokoaufstrich aus Nüssen und Kakao. Alternativ kannst auch dir auch Zutaten für dein Power-Müsli horten. Haferflocken, Nüsse, Trockenfrüchte auf Vorrat lohnen sich. Dazu frisches Obst oder zur Not aus dem Tiefkühlfach.
4. Immer genug Proteine vorhalten
Achte auf genügend Proteine (Hülsenfrüchte). Ebenfalls super zum Lagern sind, der nicht in die Kühlung muss, und diverse Bratlinge. Thunfisch in der Dose sowieso. Auch Hüttenkäse gibt es eingelegt. Hier ist aber jede Menge Öl im Spiel – also Obacht! Im Zweifel lohnt sich auch eine Dose Protein-Pulver, um in mageren Zeiten Eiweiße zuzuführen. Dazu solltest du dich aber lieber von Profis beraten lassen.
5. Achte auf Packungsgrößen.
Lieber 2 kleine Dosen als eine große Dose! Das macht es auch beim Kalorien zählen leichter und du behältst gut den Überblick bei deinen Portionsgrößen und deiner Energiebilanz. Außerdem hast du so mehr Möglichkeiten zwischen den verschiedenen Vorräten zu wechseln. Beispiel: Apfelmus ist in großen Gläsern zwar günstiger, allerdings isst man daran 2-3 Tage. Außer, man macht einen Apfelmustag. Kleine Gläser bieten Abwechslung: Sauerkirschen!
Im nächsten How-To gibt es ein paar fesche Tipps zur Lagerung der ganzen Lebensmittel: mottenfrei und Spaß dabei!