Haut ab.
Haut ab.

Haut ab.

Am 22. November liege ich auf dem Tisch. Bemalt, benebelt und mit Schnorchel im Rachen. Der Chirurg setzt an und strafft einmal den halben Oberkörper. Das wird wohl ein einschneidendes Erlebnis. Ganze drei Monate braucht es bis zur vollständigen Heilung und Sport ist fürs erste gestrichen.

Klasse ist die Begleitung durch das Zentrum. Meine Ernährungsberaterin hat sich parallel mit der Ärztin der Ambulanz besprochen und mit mir gemeinsam einen Fahrplan erarbeitet. Ca. zwei Wochen vorher reduziere ich langsam Kalorien und Sport auf meinen gemessenen Grundbedarf von knapp 2000 kcal. Das bedeutet 400 Kalorien weniger. Damit das klappt verlagere ich meine Bilanz von 600-300-600-300-600 Kalorien bei fünf Mahlzeiten auf 500-150-600-150-600 Kalorien. Am Frühstück fällt es mir einfach leichter zu reduzieren und die Zwischenmahlzeiten wollte ich sowieso wieder auf mehr Gemüse/Obst umstellen.

Die OP selber wird ein dickes Ding. Erst wird im T-Schnitt-Verfahren Oberbauch und die unterer Hautschürze auf der kompletten Breite weggeschnitten und nach dem alles vernäht und verbunden ist, werde ich auf den Bauch gelegt. Dann sind links und rechts auf Höhe der Beckenschaufeln noch zwei schwabbelige Hautpolster dran, die ebenfalls komplett gestrafft werden. Die Oberschenkel musste ich dem Kollegen ausreden. Die bleiben! Brust dann 2020. Das nächste Shooting kann also kommen!

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