Alles muss raus: der Ballon ist weg.
Alles muss raus: der Ballon ist weg.

Alles muss raus: der Ballon ist weg.

Nach 6 anstrengenden, aber erfolgreichen Monaten und mit 80 Kilo weniger, kam heute der Ballon raus. Als ich das letzte Mal 115 Kilo auf einen Narkosebogen schrieb, habe ich mich geschämt. Heute feiere ich mich selbst. Gründe fürs Fettwerden gab es viele, aber einer ist prägend für viele Menschen: Die Scham vor dem eigenen Körper. Ich kann mich noch gut erinnern. Dick war ich schon immer, auch als Kind. Ich musste zur Kur, wurde gemaßregelt und als junger Erwachsener gab es irgendwann beim Arzt Tipps und zwischendurch jede Menge Diäten. Mit dem Coming Out und den Kontakt zur Szene nach der Pubertät ging es irgendwann um Sexyness und ja, hier müssen sich die ganzen schwulen Häschen eines deutlich sagen lassen: der Körperkult unter Homosexuals führt – vergleichbar wie bei Mädchen – zu jeder Menge Frust, zu Diät, zu Misserfolg und zum Jojo-Effekt und irgendwann ist es dir scheißegal. Danit ist Schluss. Als erwachsener Mensch mit deutlich mehr Erfahrung lässt sich aber genau das einfach sagen. Wobei: mein Erkenntnisweg mich sehr nahe an Diabetes und Bluthochdruck führte, die Kleiderkette bis zu Letzt (5XL) ausreizte und viele Herausforderungen bedeutete.

Jetzt baumeln noch 5-10 Kilo Haut und hartnäckiges Fettgewebe an Oberarmen, Oberschenkeln und dem Bauch. Der Hintern ist platt und zieht Falten. Bis das in lösbare Nähe rückt, versuche ich es mal mit Gewicht halten. Das wird Teil 2 dieses Blogs.

Heute ist aber nur eine Frage wichtig: Was gibt es zum Mittag?

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