Wie die Sportroutine zurück kam
Wie die Sportroutine zurück kam

Wie die Sportroutine zurück kam

Eigentlich versuche ich seit Corona wieder eine solide und regelmäßige Sportroutine zu entwickeln. Die einzige Konstante dabei war mein 1-2 monatliches Personal Training mit Tobias. Der Rest lief mal ein paar Wochen gut und dann wieder nicht. Ursachenanalyse brauche ich nicht groß betreiben, ich hatte einfach immer was besseres zu tun oder keine Lust. Keine Lust muss man hier aber im Kontext Adipositas einbetten. Und: ich wohne nicht mehr 10 Meter vom Fitness Studio entfernt.

Seit ein paar Wochen gibt es aber eine kleine Trend-Wende. Das Fitnessstudio sieht mich öfter und ich brauche weniger Überwindungskraft. Konkret liegt das am aktuellen Trainingsplan. Sport tut mir und meinem Rücken gut, Sport ist sinnvoller als auf dem Sofa zu liegen, Sport hilft gegen Adipositas anzukämpfen und trotzdem habe ich fast nichts gemacht. Ich habe mich kurz gesagt nicht mehr wohl gefühlt beim Sport machen, was unter anderem mit der Gewichtszunahme in der Vergangenheit zu tun hat. Auf der Gefühlsebene war das Problem, dass die alten Affen wieder da waren: die anderen beobachten dich, du bist zu dick fürs Fitnessstudio geworden, es sieht albern aus, wenn du Übungen machst und der Klassiker: ich werde sowieso nie so aussehen, wie die anderen. Hier neue Anreize zu bekommen, alleine und regelmäßig hinzugehen und das am besten mehrmals pro Woche, war also die Mission.

Die neue Sportroutine

Nach längerem Überlegen und natürlich auch Gesprächen mit meinem Lieblingsfolterknecht Tobias 😉 haben wir einen ganz simplen Trainingsplan, der eine gute Grundlage für den Aufbau einer neuen Sportroutine legt, gebastelt: 15 Minuten Cardio auf dem Cross Stepper und 6 verschiedene Geräte für Kraft-Training mit Fokus auf Beine. Auch, wenn ich manchmal Geräte weglasse oder lieber aufs Laufband gehe, gehe ich wieder hin. Der Wochenschnitt liegt bei 1,5 mal bisher, abhängig vom Kalender. Auch meine Zeitplanung spielte eine große Rolle. Die Lösung: mittwochs und sonntags gegen Mittag. So habe ich eine gute regenerative Pause und kann im Büro meine Termine so steuern, dass mittwochs frei bleibt. Mit dieser Grundlage brauche ich weniger Zeit, um mich zu überwinden, mache mir weniger Vorwürfe, wenn es mal nicht in den Kalender klappt.

Screenshot Trainingsplan Fitness First App
Screenshot Trainingsplan Fitness First App

Und dann ist da noch eine Vereinbarung zwischen Tobias und mir: Selfies aus dem Fitness-Studio. Das habe ich direkt erstmal abgewählt und im Ergebnis sind es Instagram-Stories geworden, die albern sind. Aber gut, so haben wir beide unser Ziel erreicht:

2 Kommentare

  1. Hallo Daniel,

    erst einmal meine größten Respekt! Über 100 kg abzunehmen ist schon echt eine Hausnummer! Und auch hier an dem Artikel sieht man wieder das es nicht auf umfangreiche Trainingspläne ankommt, sondern auf einen Trainingsplan, der zu einem passt.

    Lass dich nicht beirren und mach auch jeden Fall weiter so!!!

    Beste Grüße
    Olli

    1. Hi Olli, Danke für deinen Support. Du hast vollkommen recht. Gerade bei Adipositas braucht es meiner Meinung nach Rituale und einfache, erkennbare Routinen. Lieber eine Sache erstmal anfangen und sich darauf konzentrieren, statt immer wieder an zu großen Zielen zu scheitern. Viel schwerer aber auch wichtiger ist Ernährung bzw. richtig Essen. Dazu etwas mehr Bewegung und der Rest entwickelt sich von allein.

      Viele Grüße

      Daniel

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