Four Pack statt Six Pack
Four Pack statt Six Pack

Four Pack statt Six Pack

Ich habe gerade durchgezählt und festgestellt, dass dieses Programm mega erfolgreich war. Mit vier täglichen Päckchen bin ich dem Six Pack so nah wie noch nie. <3

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Was ich eigentlich sagen will: seit zwei Tagen gibt es jetzt jeden Tag – wie vorgesehen – vier Silbertüten statt Essen. Die Konsequenzen sind vielfältig. Einerseits fühlt sich die Routine gut an. Ich merke, dass die Nährstoffkombi Power liefert, wenn auch nur im Sinne von Mineralien, Vitaminen und Co. Wobei, heute war es schon schwieriger. Dienstlicher mehrtägiger Termin auswärts, straffe Agenda und vorgegebene Zeitfenster, die nicht immer passig sind mit einem 240-Minuten-Shake-Break-Rhythmus.

Die andere Seite der Medaille: rund um die Uhr geht es um Essen. Überall! Ich meide zwar nur bedingt gesellschaftliche Happenings, aber 3 Stunden geröstete Erdnüsse zu ertragen, die ich vorher in 5 Minuten eingeatmet hätte, ist irgendwas zwischen Folter und Zerreisprobe. Auch bin ich sehr erstaunt, wie körperlich und geistig ständig die Frage nach Naschzeug bewegt wird und zwar so absurd, wie beim Wegschmeißen des gammligen Kartoffelsalates. Es war abgrundtiefes Bedauern, dass ICH, Pardon, mein Körper, in keiner Weise davon was bekommen hat UND es jetzt weggeworfen werden muss. Allerdings ist die Frage nach dem Naschen auch kein harter Kampf. Ich toleriere das sehr gut. Es ist eher so wie früher als Teenager. Damals mochten eine bekannte Nuss-Nougat-Schmiere und ich uns so sehr, dass ich heimlich mit dem Löffel ins Glas bin. Allerdings flog ich auf und irgendwann gab es zu Recht ein paar Naschverbote. Und dann kommt da diese Lust am Verbotenen. Von nun an wurde weiter mit dem Löffel in der braunen Creme gestochert und danach mit einem Messer die Spuren verwischt. Es sah so perfekt aus, wie wenn man sich gerade eine Stulle geschmiert hat. Der Erfolg wurde bezahlt: ich blieb unerkannt, obwohl das Glas schneller leer wurde als sonst. Dieses Verbotsgefühl ist der aktuelle Nervenkitzel.

Die zweite wichtige Aktivität am Tag ist es, Gerüchen aus dem Weg zu gehen. Wie krass Dönerdampf das Lustzentrum tickert, wenn man nicht einfach zubeißen darf, überrascht mich. Auch hier ist es anders als vor der Beutelbecherei. Der Geruch ist wie eine Erinnerung, Sehnsucht, denn Kebab, Fritten und Co sind noch Wochen völlig tabu und danach wohl eher auch keine gute Idee. Also,

tapfer bleiben, Döner meiden!

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