Regelmäßig checke ich meine durchschnittliche Ernährungsweise, Lebensmittelauswahl, Zusammensetzung von Fetten, Proteinen und Eiweißen und muss feststellen: je funktionaler die Mahlzeiten sind, um so erfolgreicher komme ich durch den Tag und habe die Sucht im Griff. Andererseits ist das Leben nicht funktional und Menschen sind keine Maschinen, deswegen sind Verlockungen trotzdem da und – der Nachteil, wenn ich zu funktional plane – ein besonderer Anreiz. Ich bin kein Typ für Pläne. Ich bin eher für Abwechslung und Spontanität. Das Problem: die Sucht liebt solche Typen!
Als ich nun also mal wieder durchzählte, wie viele „Sünden“ pro Woche drin waren, kam ich auf zwei Mal. Mehrheitlich gleiche ich das in der Kalorienbilanz aus, aber vor allem an Reisetagen, wo man even nicht genau weiß, wie viel Kalorien wo drin stecken, ist das in die Tasche gelogen. Bestätigt hat das auch die aktuelle BIA-Messung (Bio-Impendanz-Analyse) mit einem Plus von 2 Kilo Fettmasse.
Wo ist nun aber das Problem? Das ist simple. Ein Keks hat ca. 50 kcal und ist daher alleinstehend als Snack unproblematisch, aber sobald der Zucker auf die Rezeptoren trifft, explodiert der Drang auf Kekse und so werden aus einem Keks eine Handvoll. Bei einer Zwischenmahlzeit mit ca. 300 Kalorien bedeutet das genau sechs Kekse statt:
- zwei Bananen
- ein halbes Kilo Äpfel
- 600 Gramm Himbeeren
- einem Vollkornbrötchen mit Kochschinken
Kein Keks bleibt also die beste Option. So sad.